Start für Gemeinschaftsprojekt von Schulen und Wirtschaft

Junior Ingenieur Akademie des Herzog-Christoph-Gymnasiums und der Steinbeis-Realschule Ilsfeld

 Dritte Staffel eines bewährten Projektes - EinführungsveranstaltungJIA2012

„Dieses Projekt ist ein großer Glücksfall. Zum einen arbeiten Wirtschaft und Schule eng zusammen, zum anderen kooperieren Gymnasium und Realschule miteinander und schlussendlich wird euch die Möglichkeit geboten, beruflich zukunftsweisende Kompetenzen zu erwerben und zu erhalten“, so begrüßte der Schulleiter der Realschule Ilsfeld, Michael Woland, die zahlreichen Schüler, Eltern und Lehrer im Gemeindehaus Ilsfeld. Für die Schüler des Herzog-Christoph-Gymnasiums und der Steinbeis-Realschule Ilsfeld beginnt jetzt die Junior Ingenieur Akademie, die dritte Staffel dieses bewährten Programms.

In diesem schulübergreifenden Projekt erhalten die Schüler umfassende Informationen über Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten im Metall- und Elektrobereich. Vor allem in praktischen Übungen und in Projektarbeiten werden fächerübergreifende Themen aus den Bereichen Mechanik, Elektronik und Chemie bearbeitet. Beteiligt sind Firmen wie Schunk (Lauffen), Fastner (Auenstein), Süwag (Pleidelsheim)EnBWKernkraft GmbH Kernkraftwerke Neckarwestheim und die Hochschule Heilbronn, die den Schülern Informationen über den Studiengang „Verfahren- und Umwelttechnik“ näher bringt.

Ehemalige „JIAnesen“ präsentierten an diesem Abend ihre Erfahrungen aus dem vergangenen Projekt und über technische Produkte wie zum Beispiel zwei Lego- Roboter, die sowohl auf Geräusch als auch Widerstandssignal die Richtung ändern können. Ebenso erläuterten zwei Auszubildende der Firma Schunk ihre Arbeit mit den Schülern: Vom Theorieunterricht bis hin zum Programmieren und Fräsen. Das Endprodukt der gemeinsamen Arbeit war ein CD-Ständer und ein Namenschild, das CNC-gefräst ist.

Den Abend moderierte und leitete Klaus Jaissle, Beauftragter des Verbands der  Metall- und Elektroindustrie Südwestmetall e.V., der seit Jahren für beide Schulen Kontakte zu Betrieben und Unternehmen herstellt. „Für uns ist es von Bedeutung, Schülern Schlüsselerlebnisse zu vermitteln und somit berufliche Einstiege in technische Berufe zu fördern.“

Hervorgehoben wurde auch das Engagement der beteiligten Lehrkräfte. „Ohne sie wäre eine solche Kooperationsveranstaltung, die sowohl organisatorischen als auch zeitlichen Kraftaufwand bedeutet, nicht möglich“, so Klaus Jaissle, der sich persönlich bei den Lehrkräften Brigitte Kobiela, Bernhard Herr und Joachim Feger  bedankte.

Autor: Pia Arweck