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 Der Tag begann höchst vorbildlich. immerhin sind wir die zweite Gruppe gewesen, die nach den Joggern wach war, um das Buffet in vollem Maße und in Ruhe zu genießen! Doch mit dem Ende des Frühstücks endete auch die gute Stimmung. 

Natürlich sind wir uns über die Funktion einer Studienfahrt bewusst. Sie soll bilden, es ist immerhin eine Studienfahrt und kein Urlaub. Wie würde es klingen, wenn man sagen würde: "Ich war in Berlin aber habe die Mauer nicht gesehen". Aber dennoch sind wir der Meinung, dass drei Museen über die Mauer ein wenig zu viel des Guten ist. Vor allem da die übermittelte Information bekannt war oder schon erwähnt wurde (meist doppelt bzw. in unserem Falle dreifach). Jedoch muss ja die uns verfügbare Freizeit effektiv gefüllt werden.

Als Erbsenzähler kann man sagen, dass unsere erste Station (Gedenkstätte Berliner Mauer) kein Museum sondern eine Gedenkstätte war. Aber wir hatten das Vergnügen eine Führung zu bekommen, also ähnelt es in irgendeiner Art und Weise einem Museum. Zu diesem Zeitpunkt waren wir uns bewusst, dass man den Ort besucht haben muss und es war ja auch nicht uninteressant. Es stand immerhin noch die neue Generation der Mauer mit einem intakten Wachturm.

Die zweite Station war ein waschechtes Museum, das Mauermuseum Checkpoint Charlie. Ein Fakt wurde jedoch sehr schnell klar. Dieser Grenzübergang muss etwas unglaubliches gewesen sein. Sonst kann man sich den Andrang von gefühlt eine Millionen Menschen (darunter einige Schulklassen) in einem Museum mit "Wohnungsfeeling" nicht erklären. Eine ganz besondere Attraktion suchten wir schnell auf: den Ausgang. Sonst wären wir vermutlich einen qualvollen Erstickungstod gestorben. Hier wollen wir noch einmal anmerken, dass wir in der Lage waren in einer weltrekordverdächtigen Zeit uns im Chaos von Museum bzw. Wohnung zurechtzufinden und die "Hauptattraktionen" anzusehen.

Die dritte Station bildete mehr oder weniger einen Höhepunkt (wir wollen ja nicht ständig den Teufel an die Wand malen). Wir besuchten einen Atombunker, der wirklich interessant war und von den vorherigen "Mauermuseen" (man lobe hier den Neologismus), ablenkte. Unterstrichen wurde dieser Höhepunkt durch unsere Führerin, die mit ihrer enthusiastischen Präsentationsweise vermittelte, dass ein Atombunker mehr eine mentale Stütze als echte Sicherheit bieten soll. Die eine oder andere Information war sogar in der Lage sich in unserem Langzeitgedächtnis festzusetzen. 

Doch nachdem diese angenehme Führung vorbei war nahm das Unheil seinen Lauf. 

Denn wir hatten die Möglichkeit uns in einem weiteren Museum uns kulturell wichtig zu fühlen. Zwar war diese Museum mit dem Namen "Story of Berlin" wie der Name besagt mehr auf die allgemeine Geschichte bezogen, jedoch war die Motivation auf Grund der vorherigen Programmpunkte an einem Tiefpunkt angelangt. Auch macht sich ein eigenartiges Gefühl unter gewissen Schülern breit. Wir wurden von unseren niederen Instinkten (in diesem Fall im Volksmunde "Hunger" genannt) regelrecht überfallen. Unser Magen übernahm das Denken und lotste uns aus dem Museum. An dieser Stelle möchten wir uns beim Kellner bedanken, der trotz mehrmaligem Nachfragen unsere Rechnung 15! Minuten später brachte. Auf Grund von diesem Vorfall waren wir bereits sehr spät dran. Doch wir sollten mit einem weiteren Problem Bekanntschaft machen. Grundproblem ist, das am Kurfürstendamm alle größeren Gebäude ähnlich aussehen. Der Teufel war uns auf den Versen und führte uns einfach an unserem Treffpunkt vorbei. So waren wir knapp zehn Minuten zu spät. Nach einem langen und „ereignisreichen“ Tag fahren wir mit dem Bus zurück in unser Hotel. Anbei sollten wir erwähnen, dass unser Bus höchst luxuriös ist und längere Fahrten (wie etwa 4km in einer halben Stunde durch die Stadt) kein Problem darstellen.

Abschließend stellt sich eine letzte große: Warum wird der Fokus nur auf die Mauer gelegt? Natürlich ist das ein Teil von Berlin und der deutschen Geschichte aber die Stadt sollte einiges mehr zu Bieten haben als Regierungsgebäude und die Mauer.

A. Keskin, S. Schauffler

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