Teilchenphysik-Akademie

In der ersten Woche bekamen wir morgens verschiedene Vorlesungen  über Programmierung (Python), Mathematik (Funktionen, Differentialrechnung, Statistik) und zu Physik (Standardmodel, Feynman-Diagramme, Detektoren, LHC, Astroteilchenphysik). Die ersten drei der genannten Physik Vorlesungen waren auf Englisch, der Rest auf Deutsch. Nachmittags haben wir in Kleingruppen von 5 Personen an verschiedenen  Stationen gearbeitet. Das Ziel des Ganzen war ein Experiment am Teilchenbeschleuniger MAMI zur Messung der Vielfachstreuung verschiedener Materialien. Dafür hat meine Gruppe in der ersten Woche zuerst eine Targetstation konstruiert, die dafür sorgt, dass die Materialien in den Beschleunigerstrahl geschoben werden können. Am zweiten Tag haben wir den Versuchsaufbau geplant, am dritten einen Detektor gebaut und diesen am vierten getestet. In der zweiten Woche haben wir dann als letzte Station einen Szintillator (Trigger für die Teilchen) gebaut. Am Dienstag hat dann jede Gruppe ihren Versuchsaufbau präsentiert und es wurden Aufgaben verteilt, welche Gruppe beim Experiment was macht (bei uns: Targetstation). Zur Vorbereitung des Experiments sollten wir dann auch noch ein Programm schreiben, welches die Daten am Ende auswertet, wobei am Ende fast alle das Programm verwendet haben, welches unser Betreuer programmiert hat. Am Donnerstag fand dann das Experiment statt, wo wir morgens in der Beschleunigerhalle alles aufgebaut haben und nach einer Mittagspause die Daten aufgenommen und ausgewertet haben.  Gestern wurden uns dann die Ergebnisse der Experiments präsentiert und wir haben als kleine Abschlussveranstaltung zusammen gegrillt.

Fazit: Es hat wirklich Spaß gemacht und ich würde es jederzeit weiterempfehlen. Das Niveau der Vorlesungen war relativ anspruchsvoll, aber nicht zu schwer.

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