Zwei Wochen an der University of Notre Dame

Ich durfte dank eines Stipendiums die University of Notre Dame in South Bend (Indiana) besuchen, um an einem unglaublich tollen Sommerprogramm teilzunehmen. Unsere Gruppe bestand aus Teilnehmern der ganzen Welt, wobei 15 unterschiedliche Länder vertreten waren. So konnte man neben dem Unterricht und Seminaren auch etwas über andere Kulturen lernen, Meinungen austauschen und internationale Freundschaften schließen.

Das Programm wurde in zwei unterschiedlichen Gruppen aufgeteilt: iLED und iSPY.

Bei meinem Programm, iLED (international Leadership, Enrichment and Development), hatten wir jeden Tag eine andere Unterrichtseinheit oder Vorlesung bei großartigen Professoren der University of Notre Dame.

Wir wurden beispielsweise in American Studies, Economics, Architecture, Psychology, Physics, Computer Science and Engineering, Business Ethics und Leadership in Business unterrichtet.

Obwohl die Themen alle sehr unterschiedlich und umfangreich waren, haben wir viel neues Wissen mitgenommen, wichtige Aspekte für Leadership in allen möglichen Bereichen kennengelernt, unterschiedliche Wege von Leadership entdeckt und immer etwas mitgenommen, das uns geholfen hat zu verstehen, wie Leadership funktioniert.

Bei einer Vorlesung, welche „share the fire“ hieß, haben wir viel über uns erfahren, wie zum Beispiel: Wer war für dich ein guter Leader? Was hat ihn ausgemacht? o. Warst du schon mal ein Leader?

Wir haben auch gelernt, welche Eigenschaften ein guter Leader haben sollte, dass man einem guten Leader manchmal nicht danken kann und deshalb lieber ein guter Leader für jemand anderen sein soll, was sich auch „Butterflyeffect“ nennt.

Nach dem Unterricht hatten wir meistens noch Leadership Seminare. Dort haben wir über verschiedene Arten von Leadership erfahren, wie zum Beispiel Leadership für Frauen oder wie man die beste Entscheidung treffen kann. Oft haben wir auch praktische Übungen zum Verdeutlichen der Theorie gemacht, dabei hat man aber auch gelernt, wie man ein guter Zuhörer sein kann und dass Zuhörer genauso wichtig sind wie Leader.

Als Abschluss unserer Leadership Seminare sollten wir in Kleingruppen einen Fall behandeln und ausarbeiten, in dem wir als Leader handeln mussten und verschiedene Entscheidungen treffen mussten. Bei diesen Fällen konnten wir dann all unser Gelerntes umsetzen und einbringen. Diese Aufgabe sollten wir dann als Abschlusspräsentation vorbereiten und vor allen präsentieren.

Neben dem Unterricht, Vorlesungen und Seminaren haben wir viele verschiedene Aktivitäten gemacht, wie zum Beispiel Lateinamerikanische Tanzstunden, Schauspielunterricht, Schnitzeljagd über den Campus, Schlittschuhlaufen im Eisstadion, das Football Stadion angeschaut, Color run, eine Talentshow und einen Prom.

Unsere Betreuer haben uns dabei immer begleitet und von ihnen haben wir auch sehr viel über den Campus, aber auch über das Leben an der Notre Dame aus Sicht der Studenten gelernt und erfahren.

An einem Tag sind wir auch nach Chicago gefahren um uns die beeindruckende Stadt anzuschauen, an einem anderen Tag haben wir im Michigan Lake gebadet oder an einem Abend den katholischen Gottesdienst in der Basilika auf dem Campus besucht. Wir hatten immer eine sehr schöne Zeit zusammen.

Ich habe einfach eine unglaublich tolle Zeit verbracht, die mir so viele wunderschöne Erinnerungen beschert. Ich habe viele neue internationale Freunde kennengelernt, mit welchen ich mich immer austauschen oder die ich nach Hilfe fragen konnte. Ich habe aber auch sehr viele Erfahrungen gemacht, die mich weiter bringen, welche ohne dieses Programm überhaupt nicht möglich gewesen wären.

Deshalb möchte ich ein besonders großen Dank an die Leiterinnen des Programms Amer Li, Meghan Knobloch und die University of Notre Dame aussprechen.

Mein Dank geht aber auch an alle Professoren, die sich die Zeit für uns genommen haben und an unsere Betreuer Holly, Charlotte, Luke, James, Luiz und Scott.

Ich möchte mich auch bei Frau Bächle und Lisa Shroyer bedanken, die mich unterstützt haben und dieses Projekt für mich erst möglich gemacht haben.

Auch ein Dankeschön an meinen Schulleiter Herrn Bär, der mir dieses Projekt genehmigt hat.

Ich werde dieses Erlebnis niemals vergessen, da ich so viel Neues gelernt habe und so viel erlebt habe, was ich nicht erwartet hätte. Ich hatte sehr viel Spaß und denke glücklich an diese unglaublichen 2 Wochen zurück. Daher gehört dieser Moment zu einem meiner besten in meinem bisherigen Leben!

Melina Weller

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