CyberMentor begeistert Schülerinnen für MINT

Regensburg/Nürnberg: Am 17. März 2015 wurde Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen das E-Mentoring-Programm CyberMentor vorgestellt. Mithilfe einer digitalen Präsentation informierte Mitarbeiterin Teresa Greindl Schülerinnen und Schüler über die Vielfältigkeit des Programms. CyberMentor bietet Mädchen die Chance, sich auf einer geschützten Online-Plattform mit einer persönlichen Mentorin aus dem MINT-Bereich auszutauschen und mit weiteren Mädchen in Kontakt zu treten, um eigene Zukunftsperspektiven im MINT-Bereich zu entwickeln. Bereits seit acht Jahren nehmen jährlich HCG-Schülerinnen an CyberMentor teil und geben ihre positiven Erfahrungen an die anderen Schülerinnen weiter. Darüber hinaus arbeiten das Herzog-Christoph-Gymnasium und CyberMentor eng mit dem nationalen Excellence-Netzwerk MINT EC zusammen.

Cybermentor am HCG 2015-03-17

Mädchen entdecken die Vielfalt von MINT

Viele Mädchen sind der Ansicht, dass MINT-Fächer langweilig und trocken sind. Mentees bei CyberMentor wissen jedoch, dass MINT viel mehr bietet als Mathematikformeln und kryptische Programmiercodes. Durch den direkten Kontakt zu ihren Mentorinnen erhalten die Schülerinnen einen exklusiven Einblick in vielfältige Studien- und Berufsmöglichkeiten. Sie erfahren z.B., dass Informatikerinnen eine Vielzahl an Tätigkeitsbereichen wahrnehmen, die von der Softwareentwicklung über die Programmierung bis hin zur kreativen Umsetzung reichen. Ingenieurinnen arbeiten unter anderem als Produktentwicklerinnen im Automobilbereich oder entwickeln Lösungen für eine saubere Umwelt. Weitere spannende Berufsfelder können die Schülerinnen auf der CyberMentor-Plattform entdecken.

CyberMentor – Ein Programm für starke Mädchen in MINT

CyberMentor ist weltweit das größte E-Mentoring-Programm, das sich an Schülerinnen im Alter von 12 bis 18 Jahren mit Interesse am MINT-Bereich richtet. Die Schülerinnen haben bei CyberMentor die Möglichkeit, MINT-Aktivitäten durchzuführen und mehr über die beruflichen Perspektiven in MINT zu erfahren. Sie können auf der Plattform Kontakt zu rund 800 anderen Schülerinnen und Mentorinnen aufnehmen und mit ihnen chatten, E-Mails schreiben und gemeinsam an unterschiedlichen Projekten arbeiten, wie Salzkristalle züchten oder Apps programmieren.

Mittlerweile läuft das Programm seit neun Jahren sehr erfolgreich. Damit zukünftig noch mehr Schülerinnen von CyberMentor profitieren können, steht die Weiterentwicklung des Programms an vorderster Stelle. Aus diesem Grund wurden die Schülerinnen und Schüler des Herzog-Christoph-Gymnasiums auch anonym zu ihren MINT-Interessen und ihren Erfahrungen mit MINT befragt. Das Programm wird geleitet von Prof. Dr. Heidrun Stöger von der Universität Regensburg und Prof. Dr. Dr. Albert Ziegler von der Universität Erlangen-Nürnberg. Die Finanzierung erfolgt unter anderem durch die Unternehmen Siemens AG, Daimler AG, IBM Deutschland GmbH, SAP AG und dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall.