IPho2017 1 kleinZum zweiten Mal hat Leroy Schmidt nach der ersten auch die Hürde der zweiten Runde der Internationalen Physikolympiade überwunden. Und dabei haben ihn diesmal die Aufgaben gehörig ins Schwitzen gebracht.

In der ersten Runde galt es z.B. den Anstieg des Meeresspiegels durch die Erwärmung des Meerwassers und das Abschmelzen des Eises an den Polen abzuschätzen. In der zweiten Runde wurde dann noch eine Schippe drauf gelegt.

Nun ging es u.a. um den Sterntypus des Weißen Zwergs. Sirius B ist eine solche erloschene Sonne. Im Inneren eines Weißen Zwergs bilden die Elektronen ein ultrarelativistisches Fermigas. Die Wettbewerbsteilnehmer mussten nun zeigen, bis zu welcher Masse der Entartungsdruck dieses „Gases“ die erloschene Sonne vor dem gravitativen Zusammensturz zu einem Neutronenstern oder einem schwarzen Loch bewahrt. Eine solche Aufgabe erfordert nicht nur physikalisches Können, sondern auch Mühe und einen hohen zeitlichen Einsatz.

SiriusB967 Schülerinnen und Schüler gingen in der ersten Runde an den Start, 599 waren für die zweite Runde qualifiziert, 51 nur dürfen nun vom 21. bis zum 27. Januar weiter in die dritte Runde an das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik nach Greifswald. Dort werden sie theoretische und experimentelle Klausuren absolvieren, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm erleben und Gelegenheit für einen regen Austausch untereinander bekommen. Die 15 besten Teilnehmenden dieser Auswahlrunde qualifizieren sich für die am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg stattfindende vierte und letzte Runde des Auswahlwettbewerbs.

Leroy, viel Glück und vor allem Spaß in Greifswald.