Das Herzog-Christoph-Gymnasium ist eine der ältesten Schulen in ganz Baden-Württemberg, ja wenn nicht sogar in ganz Deutschland.
Näheres über die Geschichte unser Gymnasium in Beilstein erfahren Sie in der Chronik:
Die Geschichte des Herzog-Christoph-Gymnasiums
1557
Anfänge als Lateinschule
Lateinschule in Beilstein mit Unterricht in
- Lesen und Schreiben in Latein,
- Latein,
- Musik,
- und Religion
Im Zuge einer Reformierung des Schulwesens unter Herzog Christoph wurde unsere Schule im kleinen Beilstein mit Einsatz des Präzeptor Johannes Binder gegründet.
1557
1618
Dreißigjähriger Krieg
- 1626: Einstellung eines neuen Präzeptors und Schulmeisters
- danach kein schulischer Unterricht mehr im Land
1648
1648/49
Einführung der allgemeinen Schulpflicht mit Unterricht in:
- Schulung des Verstandes,
- neuen Sprachen,
- Bildung des sittlichen Charakters,
- Leibesübungen und
- Körperpflege
1648
1683
1683/84
Bestellung eines neuen Präzeptors (Schulmeisters) auf Bitten von Beilsteiner Bürgern
1693
"Franzosenbrand"
Im Laufe des Pfälzischen Erbfolgekrieges kam es zu einem verheerenden Brand, der beinahe ganz Beilstein, darunter auch das Schulhaus, in Asche legte.
1693
1793
ab 1793
Laut Beschluss sollten vermehrt Real- und Bürgeschulen eingerichtet werden, in denen die "Realia des Lebes" unterrichtet werden sollten.
1820
1820
Nun dürfen Mädchen die Lateinschule nicht mehr besuchen.
Bisher gab es 2 bis 5 Mädchen und zwischen 15 und 25 Jungen.
1820
1843
1843-1957
Schulunterricht im ehemaligen Diakonats- bzw. Helferhaus wöchentlich:
- 12 Std. Latein,
- 3 Std. Französisch,
- 1 Std. "teutsche Sprache",
- 2 Std. Religion,
- 2 Std. Geschichte,
- 3 Std. Arithmetik,
- 2 Std.Geographie,
- 2 Std. Gesangsunterricht und
- Zeichnen und Geometrie
Das "Schullokal"
1835
1835 und 1843
In beiden Jahren sollte die Lateinschule in Beilstein auf Grund eines Erlasses in eine Realschule umgewandelt werden, was vom Stiftungsrat jeweils erfolgreich abgelehnt wurde.
1835
1882
1882
Eine Schulklasse mit Professor Ferdinand Völter (Präzeptor der Beilsteiner Lateinschule)
1921
1921
Wegen starker finanzieller Belastungen der Gemeinde nach dem 1. Weltkrieg wollte man die Aufhebung der damaligen Lateinschule beantragen, doch kam es zur Umwandlung in eine Realschule nach einem Vorschlag von Prof. Völter, sodass die Schule erhalten bleiben konnte.
1921
1937
Oberschule
Die Realschule, eine Einklassenschule mit der Gesamtschülerzahl von 16 Schülern, erhielt nun die Bezeichnung "Oberschule" - wie alle Realschulen und alle Gymnasien des Landes. Die Sprachenfolge änderte sich:
- erste Fremdsprache Englisch
- ab Klasse 3 Latein, Französisch entfiel
1948
1948
- Gesamtschülerzahl: 96 in 5 Klassen
- Lehrerzahl: 2
- Schulbesuch bis einschließlich zur 9. Klasse möglich
Schulgebäude im Anbau des Helferhauses (1703-1957)
1948
1957
Schulzentrum Beilstein
Fertigstellung des ersten Beilsteiner Schulzentrums:
links oben das Herzog-Christoph-Progymnasium (heutige KiTa), mittig die Volkssschule (heutige Langhansschule) und rechts unten die Hauswirtschaftsschule (heutige Kerni)
1963
1963
Zum ersten Mal war ein Abschluss mit "Mittlerer Reife" möglich am "Herzog-Christoph-Progymnasium".
1963
1971
Das Herzog-Christoph-Progymnasium
Neubau des Schulgebäudes (Fachklassenbau)
1972
Einweihung des Fachklassenbaus
Fachklassenbau (heutiger B Bereich) für eine Gesamtschülerzahl von 371 in 13 Klassen
1972
1973
1972/73
Aufstockung zum Gymnasium
1975
Erweiterungsbau I
Nach nur 10 Monaten Bauzeit wurde ein Erweiterungsbau mit Klassenzimmern, Geografie- und Musikraum sowie die neugestaltete Aula eingeweiht (A Bereich).
1975
1981
Erweiterungsbau II
Der Erweiterungsbau oder auch "Neubau"
(D Bereich) mit den beiden Kunstsälen
1994
Anbau mit naturwissenschaftlichen Fachräumen
Erdgeschoss des Anbaus "Kobidrom"
(C Bereich)
1994
Das HCG heute